Veteranen | Chronik
1872 wurde unser Veteranen und Soldatenverein, damals als Veteraen und Kriegerverein gegründet. Unsere alte Fahne wurde von den Frauen von Ebersbach 1872 für die Veteranen gestiftet.
Der alljährliche Gedenktag, wie wir ihn heute kennen, wurde damals als Tag von Sedan gefeiert.
1892 beteiligte sich der Veteranen und Kriegerverein beim 50 jährigen Jubiläum in Obergünzburg.
1897 feierte man 25 Jahre Veteranen und Kriegerverein Ebersbach. Es kamen ruhige Zeiten. Mann spricht heute noch von der guten alten Zeit, bis dann 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach. 42 gefallene und 3 Vermißte waren für unsere Altgemeinde Ebersbach ein großes Opfer.
1922 wurde unser Erstes Kriegerdenkmal gebaut, es bestand aus unserem heutigen Mittelstück mit der Inschrift: "Wer so für Gott und Vaterland gefallen, der lebt im Herzen seines Volkes fort."
Bis nach dem Ersten Weltkrieg 1921 waren die Kameraden von Huttenwang bei unserem Kriegerverein.
1922 feierte man 50 Jahre Veteranen und Kriegerverein Ebersbach. 1927 hatte unser Verein für damals schon 141 Mitgleider.
Ab 1935 schweigt unser Protokollbuch, der Verein wurde dem Küjfeuserbund angeschlossen.
Es kam der Zweite Weltkrieg.
Die Opfer unserer Altgemeinde Ebersbach 1939/1945 waren 62 Gefallene und 29 Vermißte, davon von den Heimatvertriebenen 20 Gefallene und 26 Vemißte. Eine Antwort kann man nicht finden auf das "Warum".
Ab 1945 ruhte das Vereinsleben.
Am 24.11.1951 wurde der Veteranen und Kriegerverein durch Bürgermeister Anton Hartmannsberger wieder begonnen. 1. Vorstand war Josef Hörmann. 94 Kameraden hatten sich in die Aufnahmeliste eingetragen.
1958 wurde das Denkmal von der Altgemeinde Ebersbach unter Bürgermeister Hartmannsberger nach dem Entwurf von unserem Kameraden Rudolf Stadler neu gestaltet. 136 Namen der Gefallenen und Vermißten stehen auf den Tafeln.
1963 wurde August Reitebuch 1. Vorstand.
1972 feierte man 100 Jahre Vetrenanen und Kriegerverein mit Fahnenweihe und Namensänderung auf Veteranen und Soldatenverein Ebersbach. Ein großes Doppelfest.
Die Reservisten aus Ebersbach wurden in Kempten in der "Ari" Kaserne eingekleidet und stellten einen großen Ehrenzug.
1973 begann durch unseren Kameraden Harald Drutzel, die Kameradschaft mit der Versorgungsstaffel vom Fliegerhorst Kaufbeuren, mit ihrem Chef Major Schanz.
1975 wurde Max Maurus 1. Vorstand.
1986 Renovierung vom Kriegerdenkmal Ebersbach durch die Marktgemeinde Obergünzburg.
1989 wurden die Tafeln an der Südseite der Ebersbacher Kirche St. Ulrich erneuert. Der Christus von unserem Kameraden Malermeister Alfons Osteried. Die Tafeln vom Steinmetz Hermann Rudolf aus Obergünzburg.
1992 feierte man 120 Jahre Veteranen und Soldatenverein Ebersbach. 153 Mitglieder.
2017 haben wir 158 Mitglieder.
Geschrieben vom Max Maurus und ergänzt von Antonio Multari